Dopingskandale. Die 5 größten Dopingskandale

Aufsehen erregende Dopingskandale in der Leichtathletik

Aufsehenerregende Dopingskandale in der Leichtathletik sind keine Seltenheit. Es ist noch gar nicht so lange her, dass bekannt wurde, dass Sportler in großem Umfang verbotene Dopingmittel verwenden. Glaubt man den offiziellen Dokumenten, so waren nicht nur Sportler, sondern auch Ärzte und Trainer in die Verschwörung verwickelt. Sie alle versuchten zu verbergen, dass die Sportler verschiedene Stimulanzien konsumierten. Man kann auch an andere Dopingskandale denken.

Ben Johnson, 1988

Johnsons Olympiasieg über 100 Meter im Jahr 1988 war eines der meistdiskutierten Ereignisse der Sportgeschichte. Damals gelang es dem Athleten, den Champion C. Lewis zu besiegen. Der Mann brach auch den Weltrekord mit einer Zeit von 9,79 Sekunden. Es wurde sogar ein Film darüber gedreht.

Drei Tage nach seinem Sieg wurde bekannt, dass der Athlet den Sieg mit unlauteren Mitteln errungen hatte. Es stellte sich heraus, dass er Stanozolol eingenommen hatte. Es ist ein illegales Steroid für Sportler. Es stellte sich heraus, dass er nicht an sich selbst glaubte und dachte, dass er ohne Doping nicht gewinnen könnte.

Außerdem begannen die Preisrichter in den folgenden Jahren, die Ergebnisse der 6 Teilnehmer des letzten Rennens bei derselben Olympiade anzuzweifeln. Aus diesem Grund wurde das Rennen von 1988 als das schmutzigste bezeichnet.

Ilona Slupianek-Schoknecht, 1977

Ilona ist die Kugelstoßerin. Bei den Europameisterschaften ’77 wurde sie positiv auf Doping getestet. Die Frau erzielte ein beeindruckendes Ergebnis von 21,20 m.

Sie wurde für ein Jahr von der Veranstaltung ausgeschlossen, da Ilona gegen die Meisterschaftsregeln verstoßen hatte. Von ihr wurde erwartet, dass sie anderen Sportlern die Lektion der Ehrlichkeit erteilt.

Nach diesem Ereignis kehrte die Frau nach Deutschland zurück und begann dort eine Ausbildung. Sie nahm weiterhin Steroide. Die Deutschen begannen, ihre Sportler auf Doping zu testen, bevor sie sie zu Wettkämpfen in andere Länder schickten.

Ilona nahm 1980 erneut an den Olympischen Spielen in der russischen Hauptstadt teil. Sie schaffte es, einen Rekord im Kugelstoßen aufzustellen. Ihr Ergebnis war 22,45 Meter. Vier Jahre lang hatte es niemand geschafft, den Rekord zu brechen. Außerdem entwickelte das DDR-Sportsystem aktiv ein Steroidprogramm. Mit seiner Hilfe errangen die Sportler in Deutschland Goldmedaillen.

Dopingskandale. Athleten beim Doping erwischt

Tyson Gay, 2015

Tyson ist ein Sprinter aus den USA. Bei den Weltmeisterschaften 2007 gelang es ihm, Gold zu gewinnen. Wenig später wiederholte er den Erfolg von Maurice Green. Genau ein Jahr später wurde Usain Bolt zu einem echten Star in der Sportwelt. Tyson war darüber besorgt, denn es wurde immer schwieriger zu gewinnen.

Im Jahr 2013 wurde bekannt, dass der Amerikaner positiv auf Doping getestet wurde. Der Sprinter selbst gab zu, dass er tatsächlich ein verbotenes Medikament eingenommen hatte. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, in Zukunft wieder an Rennen teilzunehmen und zu gewinnen. Außerdem hatte er die Chance, bei den Weltmeisterschaften in Peking (2015) Gold zu gewinnen, doch der Athlet rutschte auf der Ziellinie aus. Usain Bolt holte den Sieg. 

Lilia Shobukhova, 2010

Liliya hat in einem Interview zugegeben, dass sie der WFLA Geld gezahlt hat, um ihr positives Testergebnis auf ein verbotenes Medikament zu verbergen. Evgenia Pecherina hat dasselbe zugegeben.

Liliya wurde für zwei Jahre disqualifiziert, weil ihr biologischer Reisepass nicht korrekt war.

Über ihr Doping wurde sogar ein Film gedreht. Die Aufnahmen wurden von einer versteckten Kamera gemacht. Darin gab Maria Savinova die Einnahme eines verbotenen Medikaments zu. Die Frau konnte bei den Olympischen Spielen 2012 Gold gewinnen.

Doping unter Sportlern ist keine Seltenheit. Deshalb wundert es niemanden, dass einige Gewinner verbotene Drogen genommen haben.