Aufsehen erregende Skandale in China

Aufsehen erregende Skandale in China: Olympia-Boykott und vermisster Tennisspieler

Die Olympischen Spiele in Peking sollen im Jahr 2022 ausgetragen werden. Sie beginnt am 4. Februar und läuft bis zum 20. desselben Monats. Seit einem halben Jahr wird viel über China berichtet, wenn es um Sport geht. Ein Konflikt mit der NBA kam ans Licht. Später gab die WTA bekannt, dass die Turniere in dem Land ausgesetzt würden. Es lohnt sich, die öffentlichkeitswirksamen Ereignisse des vergangenen Jahres, an denen China beteiligt war, näher zu betrachten.

NBA-Geschichte

Am 20. Oktober 2021 trug Enes Kanter ein Trikot mit dem Bild des Dalai Lama. Er drehte ein Video, in dem er die chinesische Regierung kritisierte. Dabei vergaß er nicht, Xi Jinping, den Generalsekretär Chinas, persönlich zu treffen. Das Video ging in den sozialen Medien viral.

Der Basketballspieler bat die chinesische Regierung, auf seine Worte zu hören. Der Sportler sagte, dass Tibet dem tibetischen Volk gehöre und China keine Rechte daran habe. Enes sagte, dass die Grundrechte der Menschen in der Region nicht geachtet werden. Dies trägt zur Zerstörung der lokalen Kultur bei, die sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Kanter forderte, dass Tibet die Freiheit gegeben werden sollte.

Der Basketballspieler trug dann zum Spiel Turnschuhe mit der Aufschrift „Free Tibet“. Die Kameraleute zeigten die Schuhe in Großaufnahme, und in China wurde die Sendung von den lokalen Rechteinhabern unterbrochen. Amerikanischer Basketball wurde dann mehr als ein Jahr lang nicht im chinesischen Fernsehen gezeigt.

China: Skandale um chinesische Olympioniken

WTA und PRC.

Peng Shuai veröffentlichte in ihren sozialen Medien einen Beitrag, in dem sie den stellvertretenden Premierminister des Landes, Ch. Gaoli der Vergewaltigung. Sie stellte fest, dass der Mann sie vor 10 Jahren zum ersten Mal angegriffen hatte. Danach sahen sie sich lange Zeit nicht mehr. Jahre später lud der Mann den Tennisspieler zu einem Abendessen mit ihm und seiner Frau ein. Eine weitere Vergewaltigung fand am selben Tag statt.

Dieser Beitrag war eine halbe Stunde lang abrufbar, danach verschwand das Konto von Shuai. Außerdem meldete auch sie sich nicht mehr. Nach einer Weile erklärte die Frau, dass sie den Beitrag nicht geschrieben habe und niemanden beschuldige. Sie sagte, dass es sich um ein Missverständnis handele, der Fall aber vorerst nicht als abgeschlossen betrachtet werden könne.

China und Amerika

Anfang Dezember 2021 beschloss Amerika, die Olympischen Spiele 2022 zu boykottieren. Beamte aus diesem Staat werden nicht an den Spielen teilnehmen. Dies ist auf den Völkermord und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Xinjiang zurückzuführen. Die Interessen der US-Sportler werden durch den Boykott jedoch nicht beeinträchtigt. Sie werden trotzdem nach China reisen, um an den Olympischen Spielen teilzunehmen.

Der diplomatische Boykott wurde u.a. durch den Skandal um P. Shuai ausgelöst. Amerika wurde von Großbritannien, Australien und Kanada unterstützt. Putin bezeichnete die Entscheidung, die Spiele zu boykottieren, als falsch und inakzeptabel. Er sagte, es handele sich um einen Versuch, die Entwicklung Chinas zu bremsen. Es gibt keine anderen Beweggründe.

Aufgrund dieser Nachricht werden viele Länder die Ereignisse, die während der Spiele in Peking stattfinden werden, genau beobachten. Es ist wahrscheinlich, dass bald wieder Anschuldigungen gegen die chinesische Regierung erhoben werden. Es ist wahrscheinlich, dass es Forderungen nach einer Absage der Olympischen Spiele geben wird.